Auswärts in Heidenheim am 13. September 2025
Es gibt Auswärtsspiele, da zählt am Ende nur das Ergebnis – und das hier in Heidenheim war genau so eines. Die Voith-Arena, ein schmuckloser Ort mit engagierten Heimfans, empfing uns mit spätsommerlichem Nieselregen, unterkühlter Atmosphäre – und einer Mannschaft, die aus dem Spiel des BVB gerne ein zähes Ringen machen wollte.
Frühe Überzahl, späte Erlösung
Schon nach 21 Minuten flog Heidenheims Stürmer Budu Zivzivadze mit Gelb-Rot vom Platz. Ab da war klar: Dortmund muss dieses Spiel gewinnen. Und wie das bei Pflichtaufgaben so ist – sie wirken oft schwerer, als sie sind.
Es dauerte nur wenige Minuten, dann nickte Guirassy eine Flanke wuchtig ein – 1:0, das erlösende Signal. Bis zur Halbzeit plätscherte das Spiel dahin, ehe Beier in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den Ball mit Tempo ins Netz brachte: 2:0. Damit war das Ding praktisch durch.
Kontrolle statt Spektakel
Was danach folgte, war kein Feuerwerk – aber ein erwachsenes Spiel. Unser BVB kontrollierte Ball und Gegner, ließ defensiv kaum etwas zu. Vorne wurde nicht mehr viel riskiert, aber auch nichts mehr zugelassen. Kobel hatte einen ruhigen Nachmittag. Anton war stabil, Ryerson fleißig, Guirassy erneut effizient. Und ja – das reicht an so einem Tag.
Ein Spiel für die Tabelle, nicht fürs Herz
Für uns als Fanclub war’s kein Rausch. Aber es war wichtig: Drei Punkte, Auswärtssieg, weiße Weste – und ein Stück mehr Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.
Heja BVB! 🖤💛